Der DAX steht aktuell unter leichtem Abwärtsdruck, bleibt jedoch in einer potenziell kritischen Phase. Die jüngste Kursentwicklung deutet darauf hin, dass der Verkaufsdruck zunimmt, während der Markt weiterhin anfällig für stärkere Abwärtsbewegungen ist. In dieser Analyse betrachten wir die wichtigsten Zeitrahmen und technischen Indikatoren, um ein klares Bild der aktuellen Situation zu zeichnen.

15-Minuten-Chart (15M)
Im 15-Minuten-Chart zeigt sich der DAX nach einem Rückgang auf 18.278 Punkte weiterhin schwach. Der RSI liegt bei 38,87 und deutet auf eine überverkaufte Situation hin, was kurzfristig eine technische Erholung wahrscheinlich machen könnte. Der MACD ist negativ bei -1,56, was jedoch weiterhin auf eine schwache Marktstimmung hinweist. Die Volumenentwicklung bleibt verhalten, was die Unsicherheit unter den Marktteilnehmern verstärkt.

1-Stunden-Chart (1H)
Im 1-Stunden-Chart kämpft der DAX mit der Marke von 18.400 Punkten, nachdem er kurzzeitig Unterstützung bei 18.239 Punkten gefunden hat. Der RSI liegt bei 31,83 und signalisiert ebenfalls eine überverkaufte Lage, während der MACD leicht negativ ist, was auf eine anhaltende Schwäche hindeutet. Sollte der DAX unter 18.239 Punkte fallen, könnte dies den Weg für weitere Abwärtsbewegungen ebnen.

4-Stunden-Chart (4H)
Der 4-Stunden-Chart zeigt eine Fortsetzung des Abwärtstrends, nachdem der DAX die Unterstützung bei 18.233 Punkten erneut getestet hat. Der RSI liegt bei 32,39 und nähert sich der überverkauften Zone. Der MACD bleibt weiterhin negativ bei -1,52, was darauf hindeutet, dass die Verkaufsdynamik bestehen bleibt. Der nächste signifikante Unterstützungsbereich liegt bei 18.170 Punkten.

Tageschart (1D)
Im Tageschart hat der DAX eine deutliche Korrektur erfahren und notiert aktuell bei 18.239 Punkten. Der RSI liegt bei 44,80 und deutet auf eine neutrale, aber abwärts gerichtete Marktstimmung hin. Der MACD bleibt mit -48,17 klar negativ, was auf weiteres Abwärtspotenzial hindeutet. Sollte der DAX unter 18.170 Punkten schließen, könnte dies eine tiefergehende Korrektur einleiten.

Elliott-Wellen-Analyse
Der Elliott-Wellen-Ansatz deutet darauf hin, dass der DAX sich möglicherweise in einer abschließenden Welle 5 eines Abwärtstrends befindet. Diese Welle könnte sich noch weiter ausdehnen, bevor eine nachhaltige Bodenbildung erfolgt. Sollten die Kurse über 18.450 Punkten steigen, könnte dies auf eine bevorstehende Erholungsbewegung hindeuten, doch der übergeordnete Trend bleibt abwärtsgerichtet.

Handelszonen und Trading-Setup

Unterstützungszonen:
18.170 Punkte: Wichtige kurzfristige Unterstützung, die bei weiterem Verkaufsdruck getestet werden könnte.
18.000 Punkte: Langfristige Unterstützung, die ebenfalls kritisch ist, falls die Korrektur anhält.

Widerstandszonen:
18.450 Punkte: Ein entscheidender Widerstand, den der DAX überwinden muss, um eine Erholung zu signalisieren.
18.800 Punkte: Langfristiger Widerstand, dessen Durchbruch schwer zu erreichen sein könnte.

Short Setup
Einstieg: Bei einem Bruch unter 18.170 Punkte oder einem Abprall von der 18.450-Punkte-Marke.
Take Profit: Erstes Ziel bei 18.000 Punkten, weiteres Ziel bei 17.800 Punkten.
Stop Loss: Oberhalb der 18.500-Punkte-Marke, um das Risiko bei einem plötzlichen Aufschwung zu minimieren.

Long Setup
Einstieg: Bei einem möglichen Abschluss der Welle 5 nahe 18.170 Punkten, wenn sich positive Divergenzen im MACD und RSI zeigen.
Take Profit: Erstes Ziel bei 18.450 Punkten, weiteres Ziel bei 18.600 Punkten.
Stop Loss: Unterhalb der 18.000-Punkte-Marke, um das Risiko einer Fortsetzung der Korrektur zu begrenzen.

Zusammenfassung
Die technische Analyse zeigt, dass der DAX unter starkem Verkaufsdruck steht und um entscheidende Unterstützungsniveaus kämpft. Ein Bruch unter 18.170 Punkten könnte den Abwärtstrend verstärken, während ein Überwinden der 18.450-Punkte-Marke ein erstes positives Signal für eine Erholung wäre. Der Markt bleibt jedoch in einer volatilen Phase, und Vorsicht ist geboten, da sowohl Aufwärts- als auch Abwärtsbewegungen möglich sind.

Disclaimer
Diese Analyse dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Der Handel mit Finanzinstrumenten, insbesondere mit Hebelprodukten, ist mit hohen Risiken verbunden und kann zum Verlust des gesamten eingesetzten Kapitals führen.

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Von lwcmanagment

Founder LWC-Managment und Inhaber der Immo-Innovators

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