Der WTI-Ölmarkt befindet sich weiterhin in einer kritischen Phase, geprägt von anhaltendem Verkaufsdruck und einem klaren Abwärtstrend. Trotz kurzfristiger Erholungsversuche bleiben die Bären in Kontrolle, und die technischen Indikatoren zeigen keine Anzeichen für eine baldige Trendwende. Trader sollten die Unterstützungszonen genau im Auge behalten, da der Markt weiterhin auf mögliche neue Tiefststände zusteuern könnte.

🌪️ Aktuelle Lage (Dienstag, 10. September 2024):

Der WTI-Ölmarkt bleibt weiterhin unter Verkaufsdruck. Die Charts zeigen, dass der Preis am Dienstag auf 68,71 USD gefallen ist und Schwierigkeiten hat, sich über den gleitenden Durchschnitten (EMA 20/50/100/200) zu etablieren. Trotz vereinzelter Erholungsversuche bleiben die Bären klar in Kontrolle, und es gibt keine starken Hinweise auf eine nachhaltige Trendwende.

🔥 Technische Indikatoren:

  1. MACD (12,26,9):
  • 15-Minuten-Chart: Der MACD zeigt eine leichte Abwärtsbewegung, wobei die MACD-Linie unter der Signallinie bleibt. Dies deutet auf schwaches Momentum hin, mit der Gefahr, dass der Preis weiter fällt.
  • 4-Stunden-Chart: Auch hier zeigt der MACD kein starkes Erholungssignal, obwohl er sich leicht verbessert hat. Das Histogramm zeigt fast keine positive Dynamik.
  • Tages-Chart: Der MACD bleibt klar bearish. Die starke Divergenz zwischen der MACD-Linie und der Signallinie unterstreicht das Risiko weiterer Kursverluste.
  1. RSI (Relative Strength Index):
  • 15-Minuten-Chart: Der RSI liegt bei 36,43, was auf eine fast überverkaufte Situation hindeutet. Dies könnte eine kurzfristige Erholung unterstützen, jedoch gibt es noch keine klaren Kaufsignale.
  • 4-Stunden-Chart: Der RSI notiert bei 46,85, was auf eine neutrale Zone hindeutet, ohne starke Kauf- oder Verkaufssignale. Die Erholungsversuche bleiben schwach.
  • Tages-Chart: Mit einem RSI von 34,07 befindet sich der Markt weiterhin in einer überverkauften Zone, was die Möglichkeit einer Korrektur im Abwärtstrend eröffnet.
  1. Gleitende Durchschnitte (EMA):
  • In allen Zeitrahmen bleibt der Preis unter den wichtigen EMAs. Insbesondere die 200-Tages-EMA bei 73,01 USD bildet eine starke Widerstandszone, die kurzfristig kaum durchbrochen werden dürfte.
  • Der Bereich um 68,71 USD dient derzeit als kritische Unterstützung, die jedoch nicht stabil wirkt.

💡 Marktausblick:

Der WTI-Preis hat Mühe, sich von den aktuellen Tiefs zu erholen. Der Abwärtstrend bleibt das vorherrschende Muster, und es gibt derzeit keine klaren Signale für eine Trendumkehr. Falls die Unterstützung bei 67,45 USD durchbrochen wird, könnten weitere Verluste bis 65 USD folgen. Ein kurzfristiger Anstieg könnte bis auf 69,50 – 70 USD reichen, aber dies würde nur eine Korrektur im übergeordneten Abwärtstrend darstellen.

🚨 Trading-Setups:

  1. Short-Setup:
  • Einstieg: Unter 68,50 USD, falls der Preis weiter fällt und die Unterstützung bei 68,00 USD durchbrochen wird.
  • Ziel: 67,50 USD und möglicherweise tiefer bei 65 USD.
  • Stop-Loss: Über 69,50 USD.
  1. Long-Setup (risikofreudig):
  • Einstieg: Über 69,00 USD, falls der RSI eine kurzfristige Erholung andeutet.
  • Ziel: 70,50 – 71,00 USD.
  • Stop-Loss: Unter 68,00 USD, um Verluste zu minimieren.

📊 Zusammenfassung:

Der Markt zeigt weiterhin Schwäche, und die technischen Indikatoren bleiben bearish. Obwohl der RSI überverkauft ist, deutet dies eher auf eine mögliche Korrektur als auf eine Trendwende hin. Trader sollten vorsichtig bleiben und die wichtigen Unterstützungszonen beobachten. Ein Rückgang unter 67 USD könnte zu weiteren starken Abverkäufen führen.

⚠️ Disclaimer: Der Handel mit Rohstoffen birgt erhebliche Risiken. Diese Analyse dient nur zu Informationszwecken und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Handeln Sie stets eigenverantwortlich und berücksichtigen Sie Ihr Risikomanagement.

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Von lwcmanagment

Founder LWC-Managment und Inhaber der Immo-Innovators

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