Die Elliott-Wellen-Theorie basiert auf der Idee, dass Finanzmärkte in wiederkehrenden Mustern oder Wellen verlaufen. Diese Muster werden von der Psychologie der Marktteilnehmer beeinflusst. Die Theorie unterscheidet zwischen Impulswellen (die in Richtung des Haupttrends verlaufen) und Korrekturwellen (die sich gegen den Haupttrend bewegen).

Langfristige Analyse (Tageschart)

Identifikation der Wellen

  1. Welle 1 (Impuls): Beginn bei etwa 60 USD und Anstieg auf 85 USD.
  2. Welle 2 (Korrektur): Rückgang von 85 USD auf 70 USD.
  3. Welle 3 (Impuls): Anstieg von 70 USD auf 95 USD. Dies ist in der Regel die stärkste und längste Welle.
  4. Welle 4 (Korrektur): Rückgang von 95 USD auf 78 USD.
  5. Welle 5 (Impuls): Aktueller Anstieg über 100 USD möglich, sofern die geopolitischen Spannungen eskalieren.

Korrekturwellen (A-B-C)

  • Welle A: Erste Korrekturbewegung nach Welle 5, typischerweise stark und scharf.
  • Welle B: Gegenbewegung, die in der Regel schwächer ist und weniger als die Hälfte von Welle A korrigiert.
  • Welle C: Letzte Korrekturwelle, die oft so stark wie Welle A ist.

Mittelfristige Analyse (4-Stunden-Chart)

Geopolitische Risiken und deren Einfluss

  1. Welle 1: Anstieg von 70 USD auf 76 USD, getrieben durch erste Spannungen und Versorgungsängste.
  2. Welle 2: Korrektur auf 74 USD, beruhigt durch diplomatische Bemühungen.
  3. Welle 3: Starker Anstieg auf 80 USD, aufgrund eines ernsthaften Konflikts oder militärischer Aktionen.
  4. Welle 4: Korrektur auf 77 USD, durch mögliche vorübergehende Waffenstillstände oder Friedensgespräche.
  5. Welle 5: Anstieg auf 85 USD oder mehr, falls die Situation weiter eskaliert.

Kurzfristige Analyse (1-Stunden-Chart)

Geopolitische Schnellreaktionen

  1. Welle 1: Anstieg von 74 USD auf 76 USD, durch schnelle Marktreaktionen auf Nachrichten.
  2. Welle 2: Korrektur auf 75 USD, da der Markt kurzfristig überkauft ist.
  3. Welle 3: Erneuter Anstieg auf 78 USD, durch bestätigte Berichte über eskalierende Spannungen.
  4. Welle 4: Korrektur auf 76,5 USD, durch kurzfristige Entspannungsnachrichten.
  5. Welle 5: Anstieg auf 80 USD, falls die Konflikte andauern.

Sehr kurzfristige Analyse (15-Minuten-Chart)

Sofortige Marktbewegungen

  1. Welle 1: Anstieg von 74,90 USD auf 75,70 USD.
  2. Welle 2: Korrektur auf 75,30 USD.
  3. Welle 3: Anstieg auf 76,20 USD.
  4. Welle 4: Korrektur auf 75,70 USD.
  5. Welle 5: Anstieg auf 76,50 USD.

Kursmarken und Handelszonen

Langfristige Kursmarken

  • Unterstützung: 70 USD (Ende von Welle 2)
  • Widerstand: 95 USD (Ende von Welle 3)
  • Oberes Ziel: 100 USD oder mehr (Welle 5)

Mittelfristige Kursmarken

  • Unterstützung: 74 USD (Ende von Welle 2)
  • Widerstand: 80 USD (Ende von Welle 3)
  • Oberes Ziel: 85 USD (Welle 5)

Kurzfristige Kursmarken

  • Unterstützung: 75 USD (Ende von Welle 2)
  • Widerstand: 78 USD (Ende von Welle 3)
  • Oberes Ziel: 80 USD (Welle 5)

Sehr kurzfristige Kursmarken

  • Unterstützung: 75,30 USD (Ende von Welle 2)
  • Widerstand: 76,20 USD (Ende von Welle 3)
  • Oberes Ziel: 76,50 USD (Welle 5)

Handelszonen

  • Aktuelle Handelszone: 72,60 USD – 78,16 USD
  • Erweiterte Handelszone bei Eskalation: 72,60 USD – 85 USD

Geopolitische Einschätzung

Die Eskalation des Nahostkonflikts hat das Potenzial, die Ölpreise erheblich zu beeinflussen. Historisch gesehen haben geopolitische Spannungen im Nahen Osten oft zu schnellen und signifikanten Anstiegen der Ölpreise geführt. Sollte der Konflikt weiter eskalieren, könnten die Ölpreise in den kommenden Wochen und Monaten deutlich steigen.

Geopolitische Risiken

  1. Versorgungsunterbrechungen:
    • Der Iran liegt in einer strategisch wichtigen Region für den globalen Ölmarkt. Eine Eskalation des Konflikts könnte zu Blockaden in der Straße von Hormuz führen, durch die ein großer Teil des weltweiten Öltransports erfolgt.
    • Angriffe auf Öl-Infrastruktur oder Transportwege könnten die Ölversorgung unterbrechen und zu erheblichen Preisschwankungen führen.
  2. Marktreaktionen:
    • Historisch gesehen führen geopolitische Spannungen im Nahen Osten zu einem Anstieg der Ölpreise aufgrund der Unsicherheiten und möglichen Versorgungsengpässe.
    • Spekulationen und Panikkäufe könnten die Preise weiter in die Höhe treiben.

Empfehlung

Trader sollten die Nachrichtenlage genau verfolgen und sich auf schnelle Marktreaktionen einstellen. Risikomanagement und Absicherung sind in dieser volatilen Phase besonders wichtig. Langfristig könnten Investitionen in Öl-Futures oder Öl-ETFs profitieren, während kurzfristige Trader auf schnelle Marktbewegungen reagieren sollten.

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Disclaimer

Diese Analyse dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sie basiert auf aktuellen Marktbedingungen und geopolitischen Einschätzungen, die sich schnell ändern können. Investitionen in Rohstoffe sind mit hohen Risiken verbunden, einschließlich des möglichen Verlusts des eingesetzten Kapitals. Es wird empfohlen, vor Investitionsentscheidungen eine unabhängige Finanzberatung einzuholen. Der Autor übernimmt keine Verantwortung für Verluste oder Schäden, die aus dem Vertrauen auf die in dieser Analyse bereitgestellten Informationen entstehen könnten.

Von lwcmanagment

Founder LWC-Managment und Inhaber der Immo-Innovators

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