Bitcoin ETF

Die weltweit tätige Vermögensverwaltungsgesellschaft Fidelity hat kürzlich erneut Unterlagen für ihren Wise Origin Bitcoin Trust eingereicht, einen börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETF). Diese Entscheidung erfolgt etwa zwei Wochen nachdem auch BlackRocks iShares-Einheit Papiere für den iShares Bitcoin Trust, einen weiteren Bitcoin ETF, eingereicht hat. Fidelity hatte bereits im Jahr 2021 versucht, den Wise Origin Bitcoin Trust auf den Markt zu bringen, aber die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) hatte den Antrag damals abgelehnt.

Wiederholter Antrag und Hintergrund:
Nachdem BlackRock im Juni seinen Spot-ETF eingereicht hatte, folgten auch andere Fondsgesellschaften wie Invesco und WisdomTree mit ähnlichen Anträgen. Es war bereits zuvor berichtet worden, dass Fidelity ebenfalls eine Einreichung vornehmen würde. Ähnlich wie bei BlackRocks Antrag enthält die aktuelle Einreichung von Fidelity eine „Überwachungsvereinbarung“ mit einer nicht genannten US-basierten Bitcoin-Handelsplattform. Diese Vereinbarung soll die Bedenken der SEC hinsichtlich möglicher Marktmanipulationen entkräften.

Schutz der Anleger und Bedenken der SEC:
Fidelity wies in ihren Unterlagen auch auf Verluste hin, die Kryptowährungsteilnehmer kürzlich aufgrund von Insolvenzen von Verwahrern und zentralisierten Börsen erlitten haben. Sie argumentierten, dass ein börsengehandelter Bitcoin-Fonds wie der Wise Origin Bitcoin Trust zahlreiche Investoren vor solchen Verlusten geschützt hätte. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie die SEC auf diese Argumentation reagiert und ob sie den Bedenken hinsichtlich der Marktmanipulation nachgeben wird.

Ausstehende Entscheidungen der SEC:
Bislang hat die SEC noch keine Entscheidung in Bezug auf die neuen ETF-Anträge getroffen. Während viele optimistisch sind hinsichtlich der Genehmigung des Antrags von BlackRock, der in der Vergangenheit für die meisten seiner ETF-Anträge grünes Licht erhalten hat, gibt es auch skeptische Stimmen. Townsend Lansing, Chief Product Officer von CoinShares, äußerte in einem Podcast seine Bedenken und schätzt die Chancen auf eine Genehmigung des BlackRock-Antrags auf etwa 10%. Seiner Meinung nach möchte die SEC sehen, dass der größte Teil des Bitcoin-Handels auf US-amerikanischen Kryptobörsen stattfindet.

Aktuelle Bitcoin-Preise:
Trotz der Neuigkeiten hat die Veröffentlichung der erneuten Anträge bisher keinen großen Einfluss auf den Preis von Bitcoin (BTC) gehabt. Zum Zeitpunkt dieses Artikels liegt der Preis bei 30.500 US-Dollar.

Fazit:
Die erneute Einreichung der Unterlagen durch Fidelity für ihren Wise Origin Bitcoin Trust zeigt, dass die Nachfrage nach börsengehandelten Bitcoin-Fonds weiterhin besteht. Während BlackRock und andere Unternehmen ähnliche Schritte unternommen haben

Von LWCapM

Ein Gedanke zu „Kampf um börsengehandelte Bitcoin-Fonds spitzt sich zu: Fidelity und BlackRock im Ring“

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