Der DAX steht aktuell an einem kritischen Punkt in seiner Kursentwicklung, was auf eine mögliche größere Bewegung hindeutet. Basierend auf der Elliott-Wellen-Theorie gibt es starke Hinweise darauf, dass der Markt sich entweder in einer impulsiven Aufwärtsbewegung befindet oder sich auf eine Korrektur vorbereitet. Diese Unsicherheit macht den Markt anfällig für plötzliche und starke Richtungswechsel.

Elliott-Wellen-Analyse im Detail

Wellenzählung und Trendanalyse

1. Wochenchart (1W):
Der Wochenchart des DAX zeigt einen anhaltenden Aufwärtstrend, der von einer möglichen Korrekturphase unterbrochen wurde. Der Kurs hat sich nach einem starken Rückgang erholt und testet nun erneut die vorherigen Höchststände. Die Unterstützung bei rund 17.800 Punkten scheint intakt zu sein, was auf eine mögliche Fortsetzung der impulsiven Welle hindeutet.

  • Indikatoren:
    • RSI: Der Relative Strength Index liegt bei 53,42 und deutet auf eine neutrale Marktlage hin, allerdings mit einer leichten Aufwärtsneigung.
    • MACD: Der MACD zeigt weiterhin ein Kaufsignal, was die Aufwärtsbewegung unterstützt.
    • Bollinger Bänder: Der Kurs bewegt sich entlang des oberen Bollinger Bandes, was auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung hindeutet.

2. Tageschart (1D):
Der DAX zeigt auf dem Tageschart eine starke Erholung nach einer Korrekturphase. Der Kurs hat eine wichtige Widerstandszone bei 18.200 Punkten überwunden und könnte weiter ansteigen. Ein Rückfall unter 17.900 Punkte könnte jedoch die Aufwärtsdynamik infrage stellen.

  • Indikatoren:
    • RSI: Der RSI liegt bei 53,83 und zeigt eine leicht überkaufte Marktsituation an.
    • MACD: Der MACD deutet auf eine beginnende Aufwärtsbewegung hin, wobei die Linie über der Signallinie verläuft.
    • EMA: Die Exponential Moving Averages (20, 50, 100, 200 Tage) bestätigen einen mittelfristigen Aufwärtstrend.

3. 4-Stunden-Chart (4H):
Im 4-Stunden-Chart zeigt sich eine kurzfristige Konsolidierung innerhalb eines engen Preisbereichs zwischen 18.000 und 18.200 Punkten. Ein Ausbruch aus diesem Bereich könnte die nächste größere Bewegung einleiten.

  • Indikatoren:
    • RSI: Der RSI liegt bei 78,30 und deutet auf eine stark überkaufte Situation hin.
    • MACD: Der MACD zeigt ein starkes Kaufsignal, was auf eine mögliche Fortsetzung der Aufwärtsbewegung hindeutet.
    • Bollinger Bänder: Der Kurs bewegt sich entlang des oberen Bollinger Bandes, was auf eine Fortsetzung der Bewegung nach oben hindeutet.

Handelszonen und Trading Setup

Unterstützungszonen:

  • 17.800 Punkte: Wichtige Unterstützung, die bei einer Abwärtsbewegung getestet werden könnte.
  • 17.600 Punkte: Sekundäre Unterstützung, die einen möglichen Rückgang abfedern könnte.

Widerstandszonen:

  • 18.200 Punkte: Aktueller Widerstandsbereich, der mehrfach getestet wurde und als potenzieller Short-Einstiegspunkt dient.
  • 18.500 Punkte: Nächster signifikanter Widerstandsbereich, der ein mögliches Ziel für eine Aufwärtsbewegung darstellt.

Trading Setup:

Long Setup:

  • Einstieg: Nach einem erfolgreichen Test der Unterstützungszone bei 17.800 Punkten oder nach einem bestätigten Ausbruch über 18.200 Punkte.
  • Take Profit: Das erste Ziel liegt bei 18.200 Punkten. Ein weiteres Ziel wäre der Bereich um 18.500 Punkte.
  • Stop Loss: Unterhalb der Unterstützungszone bei 17.600 Punkten, um Verluste zu begrenzen.
  • Leverage-Empfehlung: 5x Hebel, um von einer potenziellen Erholung zu profitieren.

Short Setup:

  • Einstieg: Bei einem deutlichen Abprall von der Widerstandszone bei 18.200 Punkten, insbesondere wenn der Kurs es nicht schafft, dieses Niveau zu durchbrechen.
  • Take Profit: Das erste Ziel liegt bei 17.800 Punkten. Ein weiteres Ziel wäre der Bereich um 17.600 Punkte.
  • Stop Loss: Über der Widerstandszone bei 18.500 Punkten, um das Risiko bei einem Durchbruch nach oben zu begrenzen.
  • Leverage-Empfehlung: 3x Hebel, um von der möglichen Abwärtsbewegung zu profitieren.

Fazit:

Der DAX steht an einem entscheidenden Punkt, und die kommenden Tage könnten eine klare Richtung vorgeben. Die technische Analyse und die Elliott-Wellen-Theorie deuten auf mögliche Chancen sowohl auf der Long- als auch auf der Short-Seite hin. Trader sollten jedoch die Unsicherheiten im Markt und die potenzielle Volatilität berücksichtigen.

Ein bestätigter Ausbruch über die 18.200-Punkte-Marke im Zusammenhang mit der Analyse würde bedeuten, dass der DAX diese Widerstandsmarke nicht nur kurzfristig überschreitet, sondern sich nachhaltig darüber hält. Dies könnte zum Beispiel der Fall sein, wenn der Kurs:

  1. Über der Marke schließt: Der DAX sollte auf mindestens einem höheren Zeitrahmen (z. B. Tages- oder 4-Stunden-Chart) deutlich über 18.200 Punkten schließen.
  2. Volumen bestätigt den Ausbruch: Ein höheres Handelsvolumen begleitet den Anstieg über die 18.200 Punkte, was darauf hindeutet, dass genügend Kaufdruck vorhanden ist, um den Ausbruch zu unterstützen.
  3. Rücksetzer-Test: Nach dem Durchbruch könnte ein Rücksetzer (Pullback) auf die 18.200-Punkte-Marke erfolgen, bei dem die Marke als neue Unterstützung bestätigt wird, bevor die nächste Aufwärtsbewegung einsetzt.

Erst wenn diese Kriterien erfüllt sind, kann man von einem bestätigten Ausbruch sprechen, der auf eine mögliche Fortsetzung des Aufwärtstrends hindeutet.

Disclaimer:

Diese Analyse dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Der Handel mit Finanzinstrumenten, insbesondere mit Hebelprodukten, ist mit hohen Risiken verbunden und kann zum Verlust des gesamten eingesetzten Kapitals führen. Jeder Anleger sollte seine eigene Recherche durchführen und bei Bedarf einen professionellen Finanzberater konsultieren, bevor er Investitionsentscheidungen trifft. Weder der Autor noch die Plattform übernehmen Verantwortung für finanzielle Verluste, die aufgrund der in dieser Analyse enthaltenen Informationen entstehen könnten.

Von lwcmanagment

Founder LWC-Managment und Inhaber der Immo-Innovators

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